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So swingt es sich im Swingerclub
Die Sache mit den Clubs.

Aufgrund einiger Dikussionen hier auf der HFS entstand der Bedarf nach einer neutralen Aufklärung über Swingerclubs.
Und dabei möchte ich gerne helfen.

Seit ca. 2002 besuche ich mehr oder weniger regelmäßig Swingerclubs.
Seit 2007 bin ich mit meinem Freund zusammen, der zwei Clubs an Niederrhein betreibt, in die ich inzwischen ja auch involviert bin.
Ich kenne also beide Seiten.

Uns rufen regelmäßig Leute an, die uns besuchen möchten und einige Fragen haben.
Ich versuche mal daraus eine FAQ zu gestalten und diese Fragen hier stellvertretend zu beantworten.

Alle Menschen, die das erste Mal einen Swingerclub besuchen, sind nervös.
Es ist normal, dass man vorher schlecht schläft und ängstlich ist, weil man nicht weiß, was einen erwartet.
Bisher war es immer so, dass die Nervosität kurz nach dem Betreten des Ladens schonmal stark abnahm und nach dem ersten Sekt schon fast verflogen war. Nach dem Gehen konnten sich die meisten schon gar nicht mehr daran erinnern, was sie eigentlich so nervös gemacht hat.

Im Club sind auch nur Menschen. Der Altersdurchschnitt mag von Club zu Club variieren.
Bei uns liegt der Schwerpunkt bei Ende 30 bis Mitte 40.
Wir haben aber generell Gäste von 18 bis 80.
Bei uns sind einige Frauen, die als Einzelgäste im Club erscheinen (ich war ja auch mal eine von ihnen).
Natürlich erscheinen generell mehr Männer einzeln als Frauen, aber einzelne Frauen sind beileibe keine Exotinnen!
Ich kann jeder neugierigen Frau nur den Besuch in einem Club empfehlen. Man hat auf jeden Fall einen schönen (und günstigen) Abend in einer netten Atmosphäre. Viel ungezwungener als in einer Disko oder Kneipe.
Der andere Vorteil ist, dass jemand ein Auge auf einen hat.
Wenn man sich mit einem BlindDate daheim oder anderswo verabredet, weiß man nie so genau, worauf man sich da einläßt.
Im Club sind immer Menschen um einen rum, die aufpassen, dass nichts Ungewolltes passiert.

Wenn über Clubs im Fernsehen berichtet wird, so sieht man dort meist nur schöne Leute.
Die Realität sieht da zum Glück etwas anders aus.
Die Gäste haben wirklich jeden BMI und die meisten Frauen eine Kleidergröße von 42 aufwärts.
Auch molligere Gäste werden gern gesehen.
Denn das Aussehen ist im Club total egal, solange man nett ist.

Die Kleiderfrage
Meistens werden wir gefragt, was man denn anziehen soll.
Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Generell ist Straßenkleidung nicht erlaubt. Viele machen es sich einfach und wickeln sich in ein Handtuch ....
Der Herr sollte in einer schicken Unterhose (ich persönlich sehe gerne Retroshorts und verpöne Herrenstrings) und T-Shirt erscheinen. Mutigere tragen dann einen Herrenrock. Lack/Leder geht natürlich auch immer. Und dazu empfehle ich Badelatschen - aber bitte ohne Socken!
Frauen haben da natürlich noch viel mehr Möglichkeiten:
eine knappe Bluse/Top und einen knackigen Mini werden die meisten im Schrank haben. Oder einen seidenen Kimono. Oder einen Bikini. Oder natürlich all das, was Dessousläden und Lingerieboutiquen so hergeben. Oder was Schickes von Beate Uhse und Co. Gerne werden Strapse oder StayUps getragen. Dazu dann schicke Pumps und das Outfit ist perfekt.
Manchmal trifft man im Club auch auf TVs oder DWTs.
Also Transvestiten oder Damenwäscheträger.
Jeder so wie er mag.
Solange er niemand anderen missionieren will.

Jeder Club verfügt über Duschen und auf Hygiene wird großen Wert gelegt.
Intimere Körperpflege (Rasieren...) sollte man aber daheim erledigt haben.
Viele Clubs haben Sauna, Pool oder Whirlpool.
In beiden letzteren ist eigentlich kein Geschlechtsverkehr erlaubt, aber trotzdem weiß man nie genau um die Qualität des Wassers.
Mir persönlich sind sie meistens zu stark gechlort, weshalb ich von der Benutzung Abstand nehme.
Einige Clubs bieten auch Massagen durch einen Wellness-Therapeuten an.
Also durch einen Masseur oder Masseurin - nicht durch eine Masseuse!

Meistens handelt es sich bei den Clubs um pauschale All-Inclusive-Angebote.
Man bekommt also ein Buffet und alle Getränke kostenlos.
Die Auswahl ist da von Club zu Club verschieden.
Manchmal halt nur Brühwurst und Kartoffelsalat, manchmal eine erlesene Auswahl mit Fischplatte und diversen warmen und kalten Speisen. (bei uns sind es viele Rezepte von der HFS...*zwinker*)

In einem Club passiert mit einem nur das, was man selber will.
Man muss erstmal gar nichts machen (der eigentlich abgeschmackte Spruch: Alles kann, nichts muß!).
Es spricht nichts dagegen einfach nur an der Theke zu sitzen und die Stimmung auf einen wirken zu lassen. Keiner wird gezwungen mit irgendjemandem irgendetwas zu tun. Und wenn man dann doch die Lust verspürt sich die Zeit auf der Matte zu vertreiben, so gilt auch hier immer, dass ein NEIN ein NEIN bleibt.
Kein Gast ist im Laden Freiwild.
Und was man tut, bleibt einem selbst überlassen: Nur zuschauen, streicheln oder Verkehr (wie auch immer geartet).
Jeder nach seiner Fasson.
Sollte jemand nicht die Wünsche oder Einschränkungen des anderen respektieren, so wird er des Ladens verwiesen.
Übrigens kann man davon ausgehen, dass alle die bereitstehenden Präservative nutzen.
Das sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Und wer mag, kann sich auch sein Lieblingsspielzeug mit in den Club nehmen.
Aus hygienischen Gründen wird dort nur selten etwas verliehen.

Viele Clubs haben einen SM-Bereich.
Manchmal finden dort sogenannte Vorführungen statt.
Kann man sich anschauen, muss aber nicht.
Aber man kann diese Bereich auch nutzen, wenn man kein Anhänger des BDSM ist.
So einige Möbel sind halt einfach nette Spielzeuge...

Wenn ihr generell Fragen habt, dann ruft einfach mal einen Club an.
Da sitzen auch nur Menschen am anderen Ende der Leitung.
Wenn Eure Fragen dann patzig beantwortet werden, ist das schonmal ein Grund, den Laden nicht zu besuchen.
Es gibt davon schließlich genug hier.
Die allermeisten Clubs haben eine Webseite, auf der ihr euch vorher informieren könnt.
Manche haben auch ein Gästebuch oder Forum angegliedert, in dem ihr weitere Infos und Besuchsberichte lesen könnt.

Dann gibt es im Internet noch jede Menge Erotikforen (Joyclub, Poppen, Augenweide...) auf denen Infos und Meinungen zu den Clubs zu finden sind.
In meinen Augen sind diese fundierter, aktueller und aussagekräftiger als Berichte in Magazinen wie "Schlüsselloch", "HappyWeekend" oder "Swingerworld".

Was ist denn nun der Unterschied zwischen ein Club, einem Puff, einem Saunaclub .... ?
Von außen sind diese gar nicht so leicht zu unterscheiden.
In einem seriösen Swingerclub sind keine gekauften Damen zugegen, sondern die weiblichen Gäste sind ohne finanzielle Interessen zugegen.
Im Zweifelsfall hilft hier ein Anruf in dem betreffenden Laden oder ein intensiver Blick auf die Webseite.
Swingerclubs sind im Gegensatz zu Partytreffs sehr auf eine Differenzierung bedacht.
Oder man fragt einfach in einem der genannten Foren nach.
Einige Clubs lassen nur Paare zu, andere auch männliche oder weibliche Einzelgäste.
Manchmal variiert das von Abend zu Abend.
Bisweilen haben Clubs besondere Motto-Parties: Ganbangabend, orientalische Nacht oder Neonlichtparty.
Erkundigt euch einfach vorher im Internet. Wenn ihr noch weitere Fragen habt, so stehe ich euch gerne Rede und Antwort.

die Christine am 13.04.09