der unersetzliche Jürgen
Einen Menschen kann man dadurch nicht ersetzen, egal ob Männlein oder
Weiblein ;-) Aber, es soll ja Menschen geben, die keinen weiteren Menschen
zum "vollkommenen" Glück brauchen. Oder denen gerade jemand fehlt. Und die
trotzdem Bedürfnisse haben. Wo ist also das Problem, technische Hilfsmittel
einzusetzen?
Weitergedacht - warum sollte man einen Vibrator nicht auch in einer guten
und harmonischen Partnerschaft einsetzen? Als Mann habe ich keine Probleme
damit, im Gegenteil. Ist es nicht toll, etwas auszuprobieren um damit die
Wünsche meiner Partnerin zu erfüllen? Ich denke, das Problem wird sein, dass
gerade im Verlaufe einer "Ehekarriere" solche Themen nicht mehr angesprochen
werden. Warum eigentlich nicht? Warum muß es oft erst zu einer Trennung
kommen, damit man erkennt, wie wichtig die Sexualität neben all den anderen
wichtigen Bestandteilen einer Partnerschaft ist? Gewöhnung? Alltag? Naja,
wollen wir mal nicht zu lange über Vibratoren und deren Auswirkungen auf
Beziehungsprobleme philosophieren.
Wenn ich ehrlich bin, muß ich folgende Gedanken formulieren:
Keiner liest die Bildzeitung, keiner schaut sich Pornofilme an, jeder achtet
auf Political-Correctness, niemand schlägt seine Kinder, alle lieben Tiere,
niemand benutzt einen Vibrator.
Abgesehen von den meisten dieser Punkte scheint es doch wohl so, dass große
Teile unserer Gesellschaft irgendwie immer noch ein Problem mit dem offenen
und ehrlichen Umgang mit der Sexualität hat. Warum ist das so?
Ich werde mal nachforschen.
Erste pragmatische Ansätze: Prägung, Erziehung, Leistungskurve, Alltag,
Interesse, genetische Parameter, Promiskuität, Kirche usw.usf.
Jürgen am 02.02.05
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